Sandmalve - Sidakraut Samen Heilpflanze

Produktinformationen "Sandmalve - Sidakraut Samen Heilpflanze"

Sandmalve - Sidakraut Samen Heilpflanze Ephedrin Pflanze

Preis für packung von 10 Samen.

Sandmalve - Sidakraut (Sida cordifolia)!! Sida Cordifolia stammt ursprünglich aus Indien und wird dort schon seit 2000 Jahren als Heilpflanze angebaut. Sie wirkt entzündungshemmend und fiebersenkend. In Afrika wird sie als Wundheilmittel, gegen Husten und als Aphrodisiakum eingesetzt. Diese Pflanze ist nur für botanische Zwecke und nicht zum Verzehr geeignet, da Pflanzenteile und die Samen bis zu max. 4% Alkaloide (ephedrin) enthalten und somit giftig sind!

Saatgut wird ausschließlich als Zierpflanze verkauft!

WIKIPEDIA:

Die Sandmalve (Sida cordifolia L.), auch Indische Malve genannt, ist eine Pflanzenart der artenreichen Gattung Sida in der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Auf den Westindischen Inseln wird sie seit zirka 2000 Jahren als Heilpflanze angebaut. Sie fühlt sich auch in den tropischen und subtropischen Regionen Afrikas und Brasilien wohl.

Vegetative Merkmale

Die Sandmalve wächst als selbständig aufrechter Halbstrauch, sie zeichnet sich durch ihr enormes Wachstum aus und erreicht Wuchshöhen von meist 1, manchmal bis zu 1,5 Metern. Sie bildet eine über 1 Meter lange, robuste Pfahlwurzel [1] mit einem ausgeprägten Seitenwurzelsystem. Die vegetativen Pflanzenteile sind dicht mit borstigen Sternhaaren bedeckt, an der Rinde und den Blattstielen sind sie etwa 3 mm lang. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind 1 bis 2,5 cm lang gestielt. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 1,5 bis 5 cm und einer Breite von 1 bis 4 cm eiförmig mit einer leicht herzförmig bis gerundeten Spreitenbasis und stumpfem oder gerundtem oberen Ende sowie gekerbten Blattrand. Die Nebenblätter sind bei einer Länge von etwa 5 mm fadenförmig.

Wirkstoffe und deren medizinische Anwendung

Sida cordifolia liefert reichlich Wirkstoffe wie Ephedrin, Pseudoephedrin, Vasicin und Phytosterol.

Die Droge wirkt entzündungshemmend und fiebersenkend, kann aber in zu großen Dosen Halluzinationen und Fehlgeburten auslösen. In Afrika wird sie gegen Husten und Lungenerkrankungen, Malaria und Syphilis sowie als Wundheilmittel oder Aphrodisiakum eingesetzt.

Nutzung

Die Sandmalve wächst mit ihrem ausgeprägten Wurzelsystem auf schwierigen Böden; mit schwierigen Böden ist gemeint, dass die Böden sehr trocken, wasserarm und sehr hart sind. Sie kann als Futterpflanze, Rohstoff für Dämmstoffe und Zellulose verwendet werden. Die Pflanzenteile können zu Pellets, Briketts, Biogas, Methanol, Wärme, Bioöle und Sun Diesel verarbeitet werden.

Imker schätzen den hohen Honigertrag von bis zu 120 kg je Hektar.

Generative Merkmale

Die ganze Vegetationsperiode über können Blüten gebildet werden, die end- oder seitenständig einzeln oder in Bündeln zusammen stehen. Der 5 bis 15 mm lange Blütenstiel ist dicht mit weichen, langen Sternhaaren bedeckt. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen und fünfzähligen Blüten weisen einen Durchmesser von etwa 1,5 cm auf. Die fünf Kelchblätter sind becherförmig verwachsen. Die 5 bis 6 mm langen, dreieckigen Kelchzähne sind dicht mit weichen, langen Sternhaaren bedeckt. Die fünf meist dunkel gelben bis mindestens zum Blütenzentrum hin orangefarbenen, freien Kronblätter sind bei einer Länge von 6 bis 8 mm länglich. Die etwa 6 mm lange Staubfadenröhre ist rau behaart.

Die dunkelbraune, harte  Spaltfrucht besitzt einen Durchmesser von 6 bis 8 mm und zerfällt in zehn Teilfrüchte. Die keilförmigen Teilfrüchte besitzen vertikale Furchen und auf dem oberen Ende zwei 3 bis 4 mm lange Borsten, die den Kelch überragen und bärtig sind. Die lang-eiförmigen Samen besitzen ein behaartes oberes Ende. Die Teilfrüchte stellen die Diasporen dar.

Verbreitung

Die mehr oder weniger pantropische Sida cordifolia besitzt Vorkommen in Sri Lanka, Indien, Pakistan, Bhutan, Nepal, Indonesien, Thailand, den Philippinen, auf Taiwan, den chinesischen Provinzen Fujian, Guangdong, Guangxi, Hainan, Sichuan sowie Yunnan, in Afrika und Südamerika. Beispielsweise in Australien  und auf pazifischen Inseln  ist sie eine invasive Pflanze.

Natürlich gedeiht Sida cordifolia in tropischen bis subtropischen Savannen. Leicht besiedelt sie gestörte (ruderale) Flächen wie Straßenränder, Feldränder, Brachflächen oder Wüstungen.

Systematik

Die Erstveröffentlichung von Sida cordifolia erfolgte 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, 2, S. 684 [3]. Ein Homonym ist Sida cordifolia L. Species Plantarum, Editio Secunda, 2, 1763, S. 961. Weitere Synonyme für Sida cordifolia L. sind: Sida althaeifolia Sw., Sida conferta Link, Sida cordifolia var. altheifolia (Sw.) Griseb., Sida cordifolia var. conferta (Link) Griseb., Sida decagyna Schumach. & Thonn. ex Schumach., Sida herbacea Cav., Sida holosericea Willd. ex Spreng., Sida hongkongensis Gand., Sida maculata Cav., Sida micans Cav., Sida pellita Kunth, Sida pungens Kunth, Sida rotundifolia Lam. ex Cav., Sida velutina Willd. ex Spreng..

Anzucht der Indischen Sandmalve aus Samen:

Wie bereits erwähnt ist die Sandmalve eine anspruchslose Pflanze. Die Keimung der Sida Samen erfordert allerdings etwas Geduld, die kleinen Samen sind teilweise hart wie kleine Steinchen, was die Keimung sehr in die Länge zieht, da die Samenhülle erst eine lange Zeit aufweichen muss. Die Samen werden wenige mm tief in konstant feuchtes Substrat eingebracht und an einem warmen Ort gehalten, nach etwa 3 Wochen beginnen die ersten Keimlinge sich zu zeigen und es folgen in den nächsten Wochen noch reichlich weitere. Wie bei vielen Wildpflanzen ist diese unregelmäßige Keimrate und Keimdauer auch bei den Samen von Sida cordifolia typisch